Mag. Günter Holuschka

Methoden

Gestalttherapie

Die Gestalttherapie begreift den Menschen auf Basis des ihr zugrunde liegenden humanistischen Menschenbildes als Ganzes. Körper, Gefühl und Geist stehen dabei in einer unauflöslichen Beziehung zur umgebenden Welt. In der therapeutischen Beziehung ist die Aufmerksamkeit im Kontakt auf das Hier und Jetzt und auf das Offensichtliche ausgerichtet. So geben z.B. Sprache, Stimme, Mimik, Körperhaltungen oder Bewegungen etc., entsprechend wahrgenommen, Hinweise auf mögliche dahinter liegende Persönlichkeits- und Verhaltensmuster.

Im Zusammenspiel von Gesprächen und dem Einsatz kreativer Medien wie z.B. Malen oder Zeichnen und vor allem der Beziehungsarbeit ist es möglich unabgeschlossene Themen/Gestalten abzuschließen. In diesem heilsamen Prozess können neue Kräfte und Energien (Ressourcen) freigesetzt werden, die sich entsprechend positiv in einem mehr dem Hier und Jetzt zugewandten Leben umsetzen lassen.

Körpertherapeutische Methoden

Methoden aus körpertherapeutischen Ansätzen finden ihren Eingang bei unterschiedlichen körperorientierten Übungen, die zum Beispiel mit Jugendlichen im Zusammenhang mit Aggressionsarbeit verwendet werden. Dabei wird, etwa bei Kontakt oder Abgrenzungsübungen, der spielerischer Einsatz von Kraft und Stimme erprobt, oder es können bei entsprechender Fokussierung auf die eigene Körperwahrnehmung (Atmung, Körperspannung, Haltung…), neue und differenzierte Erfahrungen im eigenen Ausdruck gemacht werden.

Systemische Therapie

Die systemische Therapie betrachtet den einzelnen Menschen im Beziehungsgefüge seines Umfeldes und sieht Symptome als Ausdruck bestimmter Beziehungsmuster.

In der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und der Elternarbeit ist die Sichtweise der systemischen Therapie, mit ihrem Blick auf die Familie als Ganzes eine hilfreiche und unerlässliche Ergänzung.